Miesé en scené
KOSTÜME
Die Kostüme sind sehr im gesamten Film sehr schlicht gehalten.
Grundsätzlich tragen die Darsteller Alltagskleidung, da sie sich in erster Linie in der Schule aufhalten. Als das Experiment beginnt, wird die Uniform eingeführt, die alle Mitglieder der Bewegung tragen: Jeans und weißes Hemd. Dies ist die prägnanteste Kostümierung, da sie sich durch den gesamten Film zieht.
Durch die Uniform wird die Gemeinschaft deutlich, die „Die Welle“ ausstrahlen möchte. Sie werden als Einheit vom Zuschauer wahrgenommen. Zu Beginn werden alle Schüler in ihrer normalen Alltagskleidung gezeigt, dadurch fallen Randgruppen wie beispielsweise Punks viel mehr auf als mit der Uniform. Von der Kleidung zu Beginn lassen sich einige Charaktereigenschaften erkennen. So wird z.B. deutlich, dass Rainer Wenger kein spießiger Lehrer in Anzug und Krawatte ist, sondern eine eher lockere Art hat. Durch die Uniformen gehen die individuellen Aspekte der Charaktere unter und alle sehen gleich aus. Es gibt keine Randgruppen mehr sondern eine große Gemeinschaft.
Die Kostüme sind sehr im gesamten Film sehr schlicht gehalten.
Grundsätzlich tragen die Darsteller Alltagskleidung, da sie sich in erster Linie in der Schule aufhalten. Als das Experiment beginnt, wird die Uniform eingeführt, die alle Mitglieder der Bewegung tragen: Jeans und weißes Hemd. Dies ist die prägnanteste Kostümierung, da sie sich durch den gesamten Film zieht.
Durch die Uniform wird die Gemeinschaft deutlich, die „Die Welle“ ausstrahlen möchte. Sie werden als Einheit vom Zuschauer wahrgenommen. Zu Beginn werden alle Schüler in ihrer normalen Alltagskleidung gezeigt, dadurch fallen Randgruppen wie beispielsweise Punks viel mehr auf als mit der Uniform. Von der Kleidung zu Beginn lassen sich einige Charaktereigenschaften erkennen. So wird z.B. deutlich, dass Rainer Wenger kein spießiger Lehrer in Anzug und Krawatte ist, sondern eine eher lockere Art hat. Durch die Uniformen gehen die individuellen Aspekte der Charaktere unter und alle sehen gleich aus. Es gibt keine Randgruppen mehr sondern eine große Gemeinschaft.
SETTING Die Schule Das Setting im Film ist sehr groß gehalten. Das Hauptsetting ist die Schule, in der das meiste geschieht. Dort sind oft Aufnahmen von Klassenräumen, der Aula oder dem Schulgebäude zu sehen. Auch die Schwimmhalle der Schule wird gezeigt, in der die Schulmannschaft Wasserball spielt. Dort wird erneut das Gemeinschaftsgefühl der „Welle“ gezeigt, als die Schulmannschaft seitens der Schüler angefeuert wird. Zudem wird auch in der Schule das „Machtgefüge“ der Mitlieder gegenüber der Nicht-Mitglieder deutlich. Private Räume Auch private Räume, wie das Haus und das Zimmer von Caro oder das Bootshaus von Rainer Wenger werden dargestellt um auf die deren Lebensweisen und die Gesellschaftsstrukturen aufmerksam zu machen. Dabei wird beispielsweise deutlich, dass Caro von Eltern erzogen wurde, die ihre Kinder nicht unterdrücken, sondern wo die Kinder sich und ihnen die Chance geben, ihren Willen oder ihre Gedanken frei entfalten zu können. Auch beim Bootshaus wird deutlich, dass Rainer Wenger einen alternativen Lebensstiel führt, der mit der Bewegung nicht zusammen passt. Außerdem werden so auch die Meinungen der Familienmitglieder zu der „Welle“ deutlich. Sowohl Caros Eltern als auch Anke Wenger, Rainer Wengers Frau sind kritisch und skeptisch zu dem Experiment gegenüber eingestellt. Weiteres Ebenfalls werden Aufnahmen am See, wo die Mitglieder der „Welle“ ihre Party feiern und auch Aufnahmen der Stadt gezeigt, um zu verdeutlichen, dass sich die Bewegung ausbreitet und auch andere erreicht. FARBEN/ LICHT Die Hauptfarben des Films sind in erster Linie grün, rot, schwarz, weiß und blau. Grün und weiß dominieren in der Schule. Die Klassenzimmer und auch das Lehrerzimmer ist in den Farben eingerichtet. Durch die vielen Fenster in der Schule wirkt der Ort sehr hell und offen. Diese Räume sollen symbolisieren , dass die Schule ein angenehmer aufgeklärter Ort ist und dieses Projekt auch dort durchführbar ist. Jeder der die gleichen Ziele verfolgt wie die Bewegung ist willkommen ebenfalls Mitglied zu werden. In gewisser Weise könnte man die Fenster auch als Zeichen der Transparenz verstehen. Dies wäre jedoch umstritten, denn auf der einen Seite möchte die Welle ihre Ziele offen darlegen auf der anderen Seite ist die „Welle“ auch nicht transparent denn niemand kann das Ende vorher sehen. Das Weiß ist sowohl in der Schule zu finden als auch an den Schülern selbst, denn sie tragen weiße Hemden als Uniform. Weiß gilt als Farbe der Unschuld, so könnte darauf geschlossen werden, dass die Schüler selbst unschuldig sind an den Ereignissen. Gut Sie wurden von einer Leitperson geführt und manipuliert, dass ihre eigentlichen Gedanken ebenfalls manipuliert wurden. Rot-Schwarz, die Farben des „Welle“ Logos. Besonders das Rot sticht als Signalfarbe ins Auge ist fällt überall auf. Schwarz hält sich eher schlichter im Hintergrund, wenn man diese Farben jedoch auf die Hintergründe des Films bezieht kann man sie mit dem Haken-Kreuz der Nationalsozialisten vergleichen. Da der Film auf der Geschichte der Diktatur beruht stimmen die Farben Rot und Schwarz überein. Die Farbe Blau tritt in erster Linie nur bei den Wasserballspielern auf, da dies vermutlich die Schul-, oder Mannschaftsfarbe ist. Die Lichtverhältnisse sind mit den Tageszeiten übereinstimmend, da sich die Schüler tagsüber in der Schule aufhalten ist es dort meist hell. Wenn die Partys stattfinden ist es wiederum dunkel. Auch die Propagandaverbreitung spielt sich nachts und im Dunkeln ab. Dort tragen die Schüler auch Tarnkleidung. Erkennbar ist, dass die Schüler während ihrer Freizeit oft abends gezeigt werden, wo es dann bereits dunkel ist oder dämmert. MUSIK/TON Eingeleitet wird der Film durch das Lied „Rock and Roll Highschool“, das im Auto von Rainer Wenger läuft, während er auf dem Weg zur Schule ist. Ansonsten ist im gesamten Film verhältnismäßig wenig Musik enthalten. Musik spielt in erster Linie im Hintergrund, wenn die Charaktere selbst Musik hören. Beispielsweise auf den Partys der Schüler. Besonders dort ist eher alternative Musik zu hören wie beispielsweise die Band „The Subways“ oder auch „Billy Talent“. Diese Musik kann als Zeichen für den Ausbruch aus der Gesellschaft verstanden werden. Denn die „Welle“ verfolgt andere Ziele und möchte sich von der Gesellschaft abheben. Die eigentlichen Dialogszenen in der Schule z.B. sind meist ohne Hintergrundmusik um den Fokus stärker auf die Dialoge und das Geschehen zu richten. Die Endszene wird von der Musik von Heiko Maile mit dem Lied „Arrested“ begleitet, gleichzeitig geht es auch um die Szene in der Rainer Wenger verhaftet wird. Die Musik ist sehr bedrückend und traurig. Sie hebt die Atmosphäre mit den traumatisierten Schülern und den Geschehnissen hervor. Grundlegend kann man dennoch sagen, dass der Film von überwiegend alternativen Musik begleitet wird. |